Grundsätze der Volkswirtschaftslehre (1923)

De Carl Menger
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Geleitwort

Einleitung der Herausgebers

Vorrede zu ersten Auflage

[XII] menschlichen Willen gänzlich unabhängigen Erscheinungen gelten, welche den Erfolg der wirtschaftlichen Tätigkeit der Menschen bedingen. Es sind aber eben diese letzteren der Gegenstand unserer Wissenschaft.

Eine besondere Aufmerksamkeit haben wir der Erforschung des ursächlichen Zusammenhanges zwischen den wirtschaftlichen Erscheinungen an den Produkten und den bezüglichen Produktionselementen zugewandt, und zwar nicht nur wegen der Feststellung einer der Natur der Dinge entsprechenden, alle Preiserscheinungen (somit auch den Kapitalzins, den Arbeitslohn, den Grundzins usf.) unter einem einheitlichen Gesichtspunkte zusammenfassenden Preistheorie, sondern auch wegen der wichtigen Aufschlüsse, welche wir hiedurch über manche andere bisher völlig unbegriffene wirtschaftliche Vorgänge erhalten. Es ist aber eben dieses Gebiet unserer Wissenschaft dasjenige, auf welchem die Gesetzmäßigkeit der Erscheinungen des wirtschaftlichen Lebens am deutlichsten zutage tritt.

Eine besondere Freude war es uns, daß das hier von uns bearbeitete, die allgemeinsten Lehren unserer Wissenschaft umfassende Gebiet zum nicht geringen Teile so recht eigentlich das Besitztum der neueren Entwicklungen der deutschen Nationalökonomie ist und die hier versuchte Reform der höchsten Prinzipien unserer Wissenschaft demnach auf der Grundlage von Vorarbeiten erfolgt, welche fast ausnahmslos deutscher Forscherfleiß geschaffen hat.

Möge diese Schrift deshalb auch als ein freundlicher Gruß eines Mitstrebenden aus Österreich betrachtet werden, als ein schwacher Widerhall der wissenschaftlichen Anregungen, welche uns Österreichern von Deutschland aus durch so viele ausgezeichnete Gelehrte, die es uns sandte, und durch seine vortrefflichen Schriften in so reichlichem Maße zuteil geworden sind.

Wien, im Juli 1871.

I. Die Lehre von den Bedürfnissen

Der Ausgangspunkt aller wirtschaftstheoretischen Untersuchungen ist die bedürftige Menschennatur. Ohne Bedürfnisse gäbe es keine Wirtschaft, keine Volkswirtschaft, keine Wissenschaft von derselben. Die Bedürfnisse sind der letzte Grund, die Bedeutung, welche ihre Befriedigung für uns hat, das letzte Maß, die Sicherstellung ihrer Befriedigung das letzte Ziel aller menschlichen Wirtschaft. Die Lehre von den Bedürfnissen (die Erkenntnis und das Verständnis ihres Wesens) ist von grundlegender Bedeutung für die Wirtschaftswissenschaften und zugleich die Brücke, welche von den Naturwissenschaften, speziell der Biologie, zu den Geisteswissenschaften überhaupt und den Wirtschaftswissenschaften insbesondere führt.

§1. Trieb - Begierde - Bedürfnis

Gleich allen übrigen Organismen kann der Mensch nicht bei jeder gegebenen Sachlage leben und gedeihen. Soweit kritische Erfahrung reicht, lehrt sie uns vielmehr, daß schon die kümmerlichste Fristung des Lebens, in höherem Maße- noch der normale oder gar der übernormale (über den bisherigen Artcharakter hinausgreifende) Verlauf des Lebensprozesses von einem Komplex von qualitativ und quantitativ innerhalb mehr oder minder weiter Grenzen bestimmten Bedingungen abhängig ist, von Bedingungen, die in einer gewissen geordneten (koordinierten) Weise eintreffen müssen, widrigenfalls der Organismus vorzeitig abstirbt, verkümmert oder doch mehr oder minder tiefgehende Störungen seiner Struktur, Funktion und Entwicklung erfährt.

Derartige Störungen unserer Natur gelangen zum Teil überhaupt nicht zu unserem Bewußtsein, sondern werden, bevor sie einen nachhaltigen, schädigenden Einfluß auf unseren Organismus ausgeübt haben, durch Reflexbewegungen (des Herzens, der Muskeln usf.) wieder auf-gehoben. Ein Teil dieser Störungen gelangt indes (und zwar teilweise gleichfalls schon im Stadium ihrer Vorbereitung) durch Nervenreize oder Hemmungen des normalen Nervenlebens in unsere höheren Nervenzentren und, falls Stärke und Dauer der Störung hinreichend sind, nach einer Verarbeitung· durch das Nervensystem in der Form von ver-

§2. Der Mensch als bedürfendes Subjekt und seine Stellung als solches im Naturganzen

§3. Bedürfnisse menschlicher Verbände

a) Kollektivbedürfnisse

b) Verbandsbedürfnisse

II. Die allgemeine Lehre vom Gute

§1. Über das Wesen der Güter

§2. Die Arten der Güter

§3. Über den Zusammenhang der Güter in dem Zwe.ckbewußtsein der Menschen

§4. Die Gesetze, unter welchen die Güter in Rücksicht auf ihre Güter-qualität stehen

a) Das Gesetz der komplementären Güter

b) Das Gesetz der Bedingtheit der Güter höherer Ordnung durch die Güterqualität der entsprechenden Güter niedrigerer Ordnung

§5. Über den Unterschied zwischen der Sicherstellung der Befriedigung unserer Bedürfnisse durch Güter erster und durch solche höherer Ordnung

a) Das Zeitmoment

b) Das Moment der Unsicherheit

III. Über das Maß der menschlichen Bedürfnisse und der Güter

§1. Über das Wesen des Bedarfes und der Güterquantität

§2. Über unseren unmittelbaren Bedarf und die uns unmittelbar verfügbare Güterquantität

Einleitung

A) Inwieweit unser unmittelbarer Bedarf und die uns unmittelbar verfügbaren Güterquantitäten determinierte Größen sind

B) Inwieweit unser unmittelbarer Bedarf und die uns unmittelbar verfügbaren Gütermengen bestimmbare Größen sind

a) Bedarf
b) Verfügbare Gütermengen

§3. Über unseren mittelbaren Bedarf und die uns mittelbar verfügbaren Güterquantitäten

a) Die Gesetze, unter welchen unser mittelbarer Bedarf steht

b) Gesetze, unter welchen die uns mittelbar verfügbaren Güterquantitäten stehen

c) Über die Bestimmbarkeit unseres mittelbaren Bedarfes und der uns mittelbar verfügbaren Güterquantitäten

d) Über die Zeitgrenzen, innerhalb welcher Bedarf und verfügbare Güterquantitäten überhaupt und unser mittelbarer Bedarf und die uns mittelbar verfügbaren Güterquantitäten insbesondere zur Erscheinung gelangen

§4. Über das Verhältnis von Bedarf und verfügbarer Güterquantität in Rücksicht auf bestimmte Zeiträume

§5. Bedarf und verfügbare Güterquantitäten innerhalb bestimmter Zeiträume als soziale Erscheinungen

a) Der soziale Bedarf

b) Die verfügbaren Güterquantitäten unter dem sozialen Gesichtspunkte

c) Über die Bestimmbarkeit von Bedarf und verfügbaren Güterquantitäten als soziale Erscheinungen

IV. Die Lehre von der Wirtschaft und die wirtschaftlichen Gütern

§1. Über das Wesen der Wirtschaft

§2. Wirtschaftliche und nichtwirtschaftliche Güter

§3. Die zwei elementaren Richtungen der menschlichen Wirtschaft

a) Die technisch-ökonomische Disposition

Wenn die zur Befriedigung unserer endlichen Bedürfnisse unmittelbar tauglichen (die genußreifen) Güter uns, sobald die betreffenden [73] Bedürfnisse geltend machen, nach Art und Maß, ferner nach Zeit und Ort der Disponibilität durchaus in entsprechender Weise verfügbar wären - etwa in paradiesischen Zuständen -, würde die Notwendigkeit jeder Wirtschaft entfallen. In einer nicht geringen Anzahl von Fällen erfolgt die Sicherstellung der Befriedigung unserer Bedürfnisse auch unter den tatsächlichen Verhältnissen wesentlich ohne unser Zutun durch die natürliche Sachlage, in die wir uns gestellt finden. In quellen- und waldreichen Gegenden pflegen unter Umständen (zumal bei dünner Bevölkerung und geringer Entwicklung der Eigentumsordnung) für die Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse so wichtige Güter wie Trinkwasser, Brennholz usf. in reichlicher Menge, und zwar dauernd und in genußreichem Zustande der Bevölkerung schon durch die Natur geboten zu werden. Sind die Verhältnisse derartige, daß die zur Besitzergreifung und Herbeischaffung dieser Güter nötigen Arbeitsleistungen praktisch nicht oder doch nur in geringem Maße in Betracht kommen, so gelangt rücksichtlich derselben, solange die Fortdauer der obigen Verhältnisse gesichert ist, keine Wirtschaft zur Erscheinung.

Indes nur ein geringer Teil der zur Sicherstellung der Befriedigung unserer Bedürfnisse in kommenden Zeiträumen erforderlichen genußreifen Güter wird uns von der Natur in quantitativ und qualitativ entsprechender Weise dargeboten. Rücksichtlich des weitaus größeren Teiles derselben sind wir zumal bei fortgeschrittener Kultur zunächst auf die uns in Rücksicht auf diese Zeiträumen verfügbaren Produktionselemente angewiesen. Die uns in kommenden Zeiträumen verfügbaren Genußgüter sind zum nicht geringen Teile das voraussichtliche Ergebnis der Güterproduktion, der Verbindung von unmittelbar verfügbaren Produktionsmitteln zu Genußgütern, eine Verbindung, die bei zahlreichen Gütern in mannigfachen Stufen von den Produktionselementen zu den genußreifen Gütern erfolgt.

Dieser Umstand ist die letzte Veranlassung einer besonderen Richtung der menschlichen Wirtschaft. Werden uns nämlich rücksichtlich der Zeiträume, auf die sich unsere Vorsorge erstreckt, durch die jeweilige und voraussichtliche Sachlage, in die wir uns gestellt finden, nicht die zur Deckung unseres unmittelbaren Güterbedarfes erforderlichen, die genußreifen Güter, sondern zum Teile lediglich die entsprechenden Produkstionsmittel dargeboten, so stellt sich für uns die Notwendigkeit einer dispositiven Tätigkeit heraus, welche den Produkstionsmitteln Ziel und Richtung auf die Deckung unseres endlichen Güterbedarfes gibt. Diese Richtung der menschlichen Bestrebungen (die Betreffende dispositive Tätigkeit sowohl als die durch sie bedingte Erkenntnistätigkeit) werde ich in Hinkunft als die technisch-ökonomisch bezeichnen)[1]

[74] Sie umfaßt:

  1. die Erkenntnis unserer voraussichtlichen Bedürfnisse an Genußgütern, der Art lind des Maßes dieser Bedürfnisse und ihres örtlichen und zeitlichen Auftretens; '
  2. die Erkenntnis der zur Sicherstellung der Befriedigung dieser Bedürfnisse uns unmittelbar verfügbaren Genußgüter, der Art und des Maßes der letzteren, ferner des Ortes und der Zeit, innerhalb deren sie in Rücksicht auf den obigen Zweck uns verfügbar sind;
  3. die Erkenntnis unseres durch die uns unmittelbar verfügbaren Genußgüter nicht gedeckten (offenen) Bedarfes an den letzteren und der zur Hervorbringung derselben tauglichen Produktionsmittel (des technischen Zusammenhanges der Produktionsmittel und der betreffenden Genußgüter);
  4. die dispositiven Akte, durch welche den uns verfügbaren Produktionsmitteln (einschließlich der uns verfügbaren technischen Arbeitsleistungen!) Ziel und Richtung auf die örtlich, zeitlich, ferner quantitativ und qualitativ entsprechende Deckung unseres endlichen Güterbedarfes gegeben wird.

b) Die aus der Unzulänglichkeit der uns verfügbaren Güter sich ergebende (die sparende) Richtung der menschlichen Wirtschaft

Selbst wenn alle Produktionsmittel einschließlich der technischen Arbeit uns in hinreichender Menge und Beschaffenheit verfügbar wären (was insbesondere auch zur Voraussetzung hätte, daß die technische Arbeit für die wirtschaftenden Subjekte kein Opfer an Wohlfahrt bedeuten würde), so würde die technische Richtung der menschlichen Wirtschaft doch zutage treten. Auch in diesem Falle würden wir zum Zwecke der Deckung unseres endlichen Güterbedarfes genötigt sein, uns in Rücksicht auf kommende Zeiträume über unseren Bedarf an Genußgütern, sein örtliches und zeitliches Auftreten (insbesondere aber auch über seinen Wechsel nach Art und Maß), ferner über die Natur der uns jeweilig unmittelbar verfügbaren Produktionsmittel und ihren technischen Zusammenhang mit den Produkten ein Urteil zu bilden und auf Grund dieser Erkenntnisse eine auf die Deckung unseres Bedarfes an Genußgütern hinzielende dispositive Tätigkeit über die Produktionsmittel zu entwickeln. Schon die bloße Tatsache, daß wir unseren Bedarf an zahlreichen Genußgütern nur auf dem Wege der technischen Produktion zu decken vermögen, nötigt uns zu einer dispositiven Betätigung und einer hiedurch bedingten Erkenntnistätigkeit, welche den uns jeweilig unmittelbar verfügbaren Produktionsmitteln Ziel und Richtung auf die Sicherstellung unseres endlichen Güterbedarfes gibt.

Hiezu tritt ein für die menschliche Wirtschaft höchst bedeutsamer Umstand, welcher einer zweiten Richtung der wirtschaftlichen Tätigkeit [75] den Ursprung gibt, daß nämlich nicht nur der größte Teil der Genußmittel, sondern auch die weitaus größere Mehrzahl der zur Hervorbringung derselben erforderlichen Produktionsmittel uns in Rücksicht auf jene Zeiträume, auf die sich unsere Vorsorge erstreckt, nur in unzulänglicher Weise verfügbar sind, eine Tatsache, deren Erkenntnis uns durch eine unablässig und allerorten sich wiederholende Erfahrung aufgedrängt wird und schon aus dem Umstande hervorgeht, daß nicht nur die infolge ungleicher Güterverteilung minder günstig gestellten, sondern selbst die in der eben erwähnten Rücksicht begünstigtesten Gesellschaftsmitglieder erfahrungsgemäß genötigt sind, auf manchen Genuß zu verzichten, sich infolge der Unzulänglichkeit der ihnen verfügbaren Mittel die Erfüllung manchen Wunsches zu versagen. Wie gering ist nun gar der Teil der Bedürfnisse, welche die Mehrzahl der Menschen mangels der hiefür nötigen Mittel tatsächlich zu befriedigen in der Lage ist? Wird von den Gütern abgesehen, die nach Maßgabe örtlicher und zeitlicher Verhältnisse uns tatsächlich in einer unseren Bedarf übersteigenden Menge zu Gebote stehen, so verfügen wir weder unmittelbar noch auch mittelbar (durch die betreffenden Produktionsmittel) über eine zur voll ständigen Deckung unseres Bedarfes an sämtlichen Genußgütern ausreichenden Menge; die weitaus größere Mehrzahl der Individuen verfügt sogar nur über ein (im Gegenhalte zu ihrem vollen Bedarf) sehr bescheidenes Maß dieser Güter.

Die ungleiche Verteilung der Güter unter die einzelnen Gesellschaftsglieder trägt sehr zur Verschärfung der aus dieser Unzulänglichkeit der weitaus größeren Mehrzahl der Güter sich ergebenden Übelstände bei. Hier soll nur der Umstand konstatiert werden, daß die Unzulänglichkeit der den einzelnen Gesellschaftsgliedern zur Deckung der Gesamtheit ihrer Bedürfnisse verfügbaren Güter nicht etwa lediglich eine Folge der ungleichen Güterverteilung und gesellschaftlicher Einrichtungen, vielmehr in gewissem Maße schon die Folge einer elementaren Tatsache ist: der von unserem Willen und von menschlichen Einrichtungen unabhängigen objektiven Sachlage, in die wir Menschen uns gestellt finden, des unzulänglichen objektiven Ausgangspunktes der menschlichen Wirtschaft.[2]) Was ich hier hervorhebe, ist der Umstand, daß wir Menschen [76] in eine Sachlage gestellt sind, welche - soweit unsere bisherige Erfahrung und Einsicht reicht - es undenkbar erscheinen läßt, daß die einzelnen Gesellschaftsmitglieder, zumal die große Menge derselben, bei der heutigen oder irgendeiner anderen Gesellschaftsordnung, bei dem heutigen oder einem noch so entwickelten Stande der Technik und der gesellschaftlichen Organisation das Endziel der Wirtschaft, die Deckung des Bedarfes an Genußgütern - rücksichtlich der weitaus größeren Mehrzahl der Güter - vollständig zu erreichen vermöchten.

Die vollständige Deckung unseres unmittelbaren Güterbedarfes kann nur das ideale, das praktisch allein in Betracht kommende Endziel der menschlichen Wirtschaft lediglich die bei der jeweilig gegebenen Sachlage - mit Rücksicht auf die Unzulänglichkeit des objektiven Ausgangspunktes der menschlichen Wirtschaft - erreich bare Vollständigkeit der Deckung unseres Bedarfes an Genußgütern sein.

Steht dies nun aber fest, so ist zugleich klar, daß die technische Richtung der menschlichen Wirtschaft für sich allein dem obigen Zwecke der Wirtschaft nicht oder doch nur rücksichtlich der uns im Überflusse verfügbaren Güter genügt; wir können uns nicht darauf beschränken, jene dispositive, auf die Sicherstellung der Mittel zur Befriedigung· unserer endlichen Bedürfnisse gerichtete Tätigkeit zu entwickeln, die ich als die technische Richtung der (subjektiven) Wirtschaft bezeichnet habe, wir sind vielmehr genötigt, mit derselben eine dispositive Tätigkeit wesentlich anderer Art zu verbinden, eine dispositive Tätigkeit, die von der Rücksicht auf die Unzulänglichkeit der uns verfügbaren Mittel geleitet wird. Wir müssen über die uns unmittelbar verfügbaren Güter nicht nur derartig verfügen, daß dieselben der Deckung unseres Bedarfes an Genußgütern überhaupt zugeführt werden können, sondern zugleich in solcher Weise, daß dieser Erfolg, da er unter allen Umständen in vollständiger Weise nicht erreicht zu werden vermag, doch in möglichst vollständiger Weise erreicht werde.

Für die aus der obigen elementaren Ursache hervorgehende Richtung der dispositiven, auf die Deckung unseres endlichen Güterbedarfes gerichteten Tätigkeit und die hiedurch bedingten Erkenntnisakte fehlt es leider an einem besonderen, den obigen Begriff vollkommen deckenden Ausdruck. Ich werde dieselbe (zum Unterschiede von der bloß technisch-ökonomischen Richtung der menschlichen Bestrebungen) als die sparende (die ökonomisierende) Richtung derselben bezeichnen. Sie umfaßt, wenn von ihrer Verbindung mit der technisch-ökonomischen Richtung der menschlichen Wirtschaft hier zunächst abgesehen, also die sparende Richtung der Wirtschaft lediglich rücksichtlich der unmittelbar in unsere Verfügung gelangenden Genußgüter ins Auge gefaßt wird, folgende Akte der (subjektiven) Wirtschaft:

  1. das Streben der Menschen, in Rücksicht auf kommende Zeiträume nicht nur zur Erkenntnis ihrer Bedürfnisse an Genußgütern und des örtlichen und zeitlichen Auftretens. dieser Bedürfnisse, sondern auch der relativen Bedeutung der Befriedigung der letzteren, beziehungsweise der einzelnen Akte derselben (ihrer relativen Bedeutung für unser Leben und unsere Wohlfahrt) zu gelangen;
  2. das Streben, nicht nur zur Erkenntnis der Genußgüter, die in Rücksicht auf kommende Zeiträume uns unmittelbar verfügbar sind oder voraussichtlich in Rücksicht auf diese Zeiträume unmittelbar in unsere Verfügung gelangen werden (mit Berücksichtigung der örtlichen und zeitlichen Bestimmtheit der Verfügbarkeit), sondern auch ihres möglichst genauen Maßes zu gelangen;
  3. das Streben, jede praktisch in Betracht kommende Teil-quantität der ihnen in Rücksicht auf kommende Zeiträume in unzulänglicher Weise verfügbaren oder voraussichtlich unmittelbar in ihn, Verfügung gelangenden Genußgüter vor dem Verluste (der Entziehung derselben ans ihrer Verfügungsgewalt) und vor dem Verderben (der Einbuße der die Güterqualität derselben begründenden Eigenschaften) zu bewahren, beziehungsweise dem Verluste und dem Verderben jeder Teilquantität dieser Güter von vorneherein vorzubeugen;
  4. das Streben, die Sicherstellung einzelner Bedürfnisse und Bedürfnisakte, soweit sie durch die betreffenden, in unzulänglicher Weise verfügbaren Genußgüter erfolgt, mit einer möglichst geringen Quantität der letzteren zu erreichen;
  5. das Streben, die uns in unzulänglicher Weise verfügbaren Genußgüter nicht nur zur Sicherstellung unseres Bedarfes überhaupt, sondern zur Sicherstellung der Befriedigung unserer wichtigen Bedürfnisakte mit Hintansetzung der minder wichtigen zu verwenden, d. i. zwischen den mannigfachen möglichen Verwendungsarten der obigen Güter diejenigen zu wählen, durch welche der obige Zweck am vollständigsten erreicht. wird. (Hieher gehört insbesondere auch die zeitliche Verteilung der uns in unzulänglicher Weise verfügbaren Güter über die Perioden, auf welche un nsere wirtschaftliche Vorsorge sielt erstreckt.)[h 1]

c) Über das Verhältnis der beiden elementaren Richtungen der menschlichen Wirtschaft zueinander

Ich bezeichne die in den beiden letzten Abschnitten dargestellten zwei Richtungen der menschlichen Wirtschaft - die technische und die sparende (die ökonomisierende) - als elementare, weil dieselben, obzwar sie in der realen Wirtshaft regelmäßig, ja nahezu ausnahmslos miteinander verbunden zur Erscheinung gelangen, doch aus wesentlich verschieden und voneinander unabhängigen Ursachen entspringen und in einzelnen Zweigen wirtschaftlicher Tätigkeit zur selbständigen Erscheinung gelangen, ja jede derselben unter immerhin denkbaren Umständen in gewissen Wirtschaften sogar ausschließlich hervorzutreten pflegen.

Daß die technische Richtung der menschlichen Wirtschaft auch rücksichtlich der nichtökonomischen (der uns im Überflusse verfügbaren) Produktionselemente zutage tritt und in diesen Fällen von der sparenden [78] Richtung der Wirtschaft somit nicht beeinflußt wird, habe ich bereits hervorgehoben. Es ist klar, daß sie selbst dort zur Erscheinung gelangen müßte, wo den auf die Sicherstellung ihres unmittelbaren Güterbedarfes bedachten Menschen sämtliche Produktionsmittel und mittelbar hiedurch sämtliche Produkte im Überflusse verfügbar sein würden und die sparende Richtung der menschlichen Wirtschaft somit überhaupt nicht notwendig zur Erscheinung gelangen würde.

Die technische Richtung der menschlichen Wirtschaft hat die sparende weder zu ihrer notwendigen Voraussetzung, noch auch ist sie mit dieser notwendig verbunden. Nur der Umstand, daß uns kaum je sämtliche Produktionselemente tatsächlich im Überflusse verfügbar sind und zumal die technische Arbeit regelmäßig ein Opfer an Lebensglück bedeutet (die technische Arbeit demnach für die wirtschaftenden Subjekte regelmäßig einen ökonomischen Charakter aufweist), bewirkt, daß mit der technischen Richtung die sparende sich regelmäßig tatsäch1ich verbindet.

Immerhin scheint mir der Fall nicht völlig ausgeschlossen zu sein, daß für ein wirtschaftendes Subjekt die ihm zur vollen Deckung seines Bedarfes erforderliche technische Arbeit (unter ganz besonderen Umständen) keine Lebenslast bedeuten oder ein wirtschaftendes Subjekt nicht nur über sämtliche sonstige Produktionsmittel, sondern auch über technische Arbeitsleistungen (z. B. die Arbeit von Sklaven) in einer seinen Bedarf übersteigenden Menge verfügen würde. In diesen immerhin denkbaren und nur zur Klarstellung des hier Gesagten angeführten Fällen würde in der betreffenden Wirtschaft die technische Richtung sogar ganz ausschließlich zur Erscheinung gelangen.

Ebenso ist die sparende Richtung der menschlichen Wirtschaft nicht nur rücksichtlich der Produktionsmittel in zahlreichen Fällen die allein maßgebende; sie ist vielmehr unter Umständen sogar ganz selbständig denkbar, unter Umständen nämlich, wo den wirtschaftenden Subjekten die ihnen zur Deckung ihres Bedarfes erforderlichen Güter von der Natur oder aus anderen Gründen zwar in unzulänglicher Weise, indes im genußreifen Zustande geboten werden würden, die Technik der Produktion aber noch vollständig unbekannt sein würde.

Beide Richtungen der menschlichen Wirtschaft sind nicht gegenseitig bedingt - sie sind elementare Richtungen der menschlichen Wirtschaft - und ihr regelmäßiges Zusammentreffen in der realen Wirtschaft ist nur die Folge des Umstandes, daß die sie veranlassenden Ursachen in der menschlichen Wirtschaft tatsächlich fast ausnahmslos zusammentreffen.

Alle spezielleren Richtungen wirtschaftlichen Strebens gehen - wie wir sehen werden - unter dem Einflusse determinierender tatsächlicher Umstände ans einer der beiden obigen elementaren Richtungen oder aus einem Zusammentreffen derselben hervor und stellen sich uns somit lediglich als besondere Zweige oder Erscheinungsformen der beiden obigen Grundrichtungen der menschlichen Wirtschaft oder einer Verbindung derselben dar.

Irrtum, Unkenntnis, Willensmängel und insbesondere nichtökonomische Zwecke. welche die Menschen in Verbindung: mit wirtschaftlichen [79] Bestrebungen verfolgen, vermögen die menschliche Wirtschaft mannigfach zu beeinflussen. Was hier konstatiert wird, ist lediglich der Umstand, daß alle auf die Sicherstellung der Befriedigung ihrer Bedürfnisse durch den entsprechenden Güterbesitz gerichteten Bestrebungen der Menschen als solche aus den beiden obigen elementaren Ursachen der menschlichen Wirtschaft (durch das Hinzutreten derselben zur bedürftigen Menschennatur) hervorgehen und als solche sich in den beiden obigen Grundformen der menschlichen Wirtschaft bewegen.

d) Die aus der Verbindung der technischen und der sparenden Erscheinungen derselben

Indem sich in der menschlichen Wirtschaft die technische und die sparende Richtung (insbesonders bei allen Produktionen, in denen sogenannte wirtschaftliche Güter als Produktionsfaktoren in Betracht kommen) miteinander verbinden, entstehen:

  1. das Streben, jeden technisch-ökonomischen Erfolg mit dem geringsten Aufwands von ökonomischen Gütern und mit bestimmten Quantitäten von Gütern dieser Art den größtmöglichen technisch-ökonomischen Erfolg zu erzielen;
  2. das Streben, den uns in unzulänglicher Weise verfügbaren Gütern nicht nur Ziel und Richtung auf die Deckung unseres Güterbedarfes überhaupt, sondern auf die Sicherstellung der Befriedigung der wichtigeren Bedürfnisse und Bedürfnisakte (mit Hintansetzung der minderwichtigen) zu geben, d. i. zwischen den mannigfachen möglichen Verwendungsarten der Güter diejenigen zu wählen, durch welche der obige Zweck relativ am vollständigsten erreicht wird;
  3. das Streben, wo immer die Rücksicht auf die möglichst vollständige Deckung unseres Güterbedarfes dies erfordert, auf dem Wege der technischen Produktion die uns verfügbaren ökonomischen Verbrauchsgüter in Nutzungsgüter (in Hauptgüter, in Kapitalien im weitesten Verstande des Wortes) und umgekehrt diese in Verbrauchsgüter, ferner im Hinblicke auf den nämlichen Zweck die Produktionsmittel in Genußgüter, diese eventuell in Produktionsmittel und diese, beziehungsweise ihre Nutzungen schließlich wieder in Genußgüter umzugestalten.

§4. Besitz und Eigentum

Wir möchten nun einer Erscheinung des sozialen Lebens gedenken, die von unermeßlicher Bedeutung für die Wohlfahrt der Menschen geworden ist und in letzter Reihe der nämlichen Relation zwischen Bedarf und verfügbarer Güterqualität entspringt, die wir oben kennen gelernt haben.

Wir haben bisher die Lebenserscheinungen, welche daraus resultieren, daß bei einer Gruppe von Gütern der Bedarf der Menschen größer ist [80]

§5. Das Vermögen

a) Über das Wesen des Vermögens

b) Über die Teile des Vermögens

A) Das Kapital. (Analytische Demonstration des Kapitalbegriffes)
B) Der Verbrauchsvorrat

c) Über die rohen und die reinen Kapitalnutzungen

§6. Der Wirtschaftliche Fortschritt

a) Der Übergang von der Bloßen okkupatorischen Wirtschaft zur technischen Produktion und zu den höheren Formen derselben

b) Der wirtschaftliches Fortschritt der Menschen ist durch ihren Kapitalbesitz bedingt

V. Die Lehre vom Werte

§1. Über das Wesen und den Ursprung des Güterwertes

§2. Über die verschiedenen Arten des Wertes

§3. Über das ursprüngliche Maß des Güterwertes Einleitung

a) Verschiedene Bedeutung der einzelnen Bedürfnisbefriedigungen. (Subjektives Moment.)

b) Abhängigkeit der einzelnen Bedürfnisbefriedigungen von den konkreten Gütern. (Objektives Moment.)

c) Einfluß der verschiedenen Qualität der Güter auf ihren Wert

d) Subjektiver Charakter des Wertmaßes. Irrtum und Unkenntnis rücksichtlich des Maßes des Wertes

§4. Die Gesetze, nach welchen sich der Güterwert regelt

Einleitung

a) Über das Maß des Wertes der Güter erster Ordnung in Rücksicht auf die Zeitpunkte, für welche sie uns verfügbar sind

b) Über die Prinzipien, nach welchen sich das Maß des Wertes der Güter höherer Ordnung regelt

c) Über den Wert, welchen die Gesamtheit der zur Produktion bestimmter Güter erster Ordnung erforderlichen Güter höherer Ordnung in der Gegenwart für uns hat

d) Über den Wert, welchen die einzelnen Güter höherer Ordnung für uns haben

e) Über das Verhältnis des Wertes zeitlich begrenzter Nutzungen von Gütern zu dem Werte dieser letzteren

§5. Über den Wert der Bodennutzungen, der Arbeitsleistungen und der Kapitalnutzungen insbesondere

VI. Die Lehre vom Tausche

§1. Über die Grundlagen des ökonomischen Austausches von Gütern

§2. Über die Grenzen des ökonomischen Austausches von Gütern

VII. Die Lehre vom Preise

Einleitung

§1. Die Preisbildung beim isolierten Tausche

§2. Die Preisbildung unter dem Einflusse der Konkurrenz

A) Preisbildung und Güterverteilung bei der Konkurrenz mehrerer Personen um ein einzelnes unteilbares Monopolgut
B) Preisbildung und Güterverteilung bei der Konkurrenz um Quantitäten eines Monopolgutes
a) Einfluß der vom Monopolisten in den Verkehr gebrachten Quantitäten des Monopolgutes auf die Preisbildung
b) Einfluß der von dem Monopolisten fixierten Preise auf den Absatz des Monopolgutes und auf die Verteilung der abgesetzten Quantitäten unter die Konkurrenten
C) Die Grundsätze des Monopolhandels. (Monopolistenpolitik.)

§3. Preisbildung und Güterverteilung bei beiderseitiger Konkurrenz

a) Die Entstehung der Konkurrenz
b) Wirkung der von den Konkurrenten im Anbote zur Veräußerung gebrachten Quantitäten einer Ware auf die Preisbildung und bestimmter von ihnen fixierten Preise auf den Absatz und in beiden Fällen auf den Umfang des Konsumentenkreises und die Verteilung der Ware unter die Konkurrenten um dieselbe
c) Wirkung der Konkurrenz im Angebote eines Gutes auf die Größe des Absatzes, beziehungsweise auf die Preise desselben. (Konkurrenzpolitik.)

VIII. Die Lehre von der Ware

§1. Über den Begriff der Ware im populären und wissenschaftlichen Sinne

§2. Über die Absatzfähigkeit der Waren

a) Über die verschiedenen Grenzen der Absatzfähigkeit der Waren

b) Über den verschiedenen Grad der Absatzfähigkeit der Waren

c) Über die Zirkulationsfähigkeit der Waren

IX. Die Lehre vom Gelde

§1. Über das Wesen und den Ursprung des Geldes

Einleitung

a) Die Schwierigkeiten des naturalen Tauschverkehres

b) Die Entstehung von Tauschmedien

c) Die Wirkung der Entstehung allgemein gebräuchlicher Tauschmittel auf die Warenmärkte und auf die Preisbildung

d) Die Natur des Geldes und dessen Eigenart im Kreise der übrigen Güter

e) Die Entstehung des Edelmetallgeldes und seine Vervollkommnung durch Ausmünzung der Metalle

f) Die Beeinflussung des Geld- und Münzwesens durch den Staat

§2. Über die Funktionen und den Begriff des Geldes

a) Das Geld als Mittel für einseitige und subsidiäre vermögensrechtliche Leistungen

b) Die "Funktion" des Geldes als Zahlungs-(Solutions-)mittel

c) Das Geld als Mittel für Thesaurierung, Kapitalisierung, intertemporäre und interlokale Vermögensübertragung

d) Das Geld als Vermittler des Kapitalverkehrs

e) Das Geld als „Preismesser” (als Preisindikator)

f) Das Geld als Maßstab des Tauschwertes der Güter

g) Ans den Funktionen sich ergebender Begriff des Geldes

h) Ob der Zwangskurs zum Begriffe des Geldes gehöre und das letztere durch den Zwangskurs schlechthin eine Vervollkommnung erfahre?

§3. Der Geldbedarf

a) Der Geldbedarf der einzelnen Wirtschaften b) Der Geldbedarf der Volkswirtschaft

Anmerkung zu Seite 257

Mengers Fußnoten

  1. Daß die technische Produktion als solche mit der Wirtschaft und somit auch die bloße technische Disposition über die Produktionselemente (deren Ziel die Erzeugung bestimmter Güter ist) mit der technisch-ökonomischen Disposition (deren Ziel die Deckung unseres Güterbedarfes ist) nicht verwechselt werden darf, habe ich bereits oben (S. 63) hervorgehoben. Ebenso sind die betreffenden Erkenntnisakte nur insoferne Akte der subjektiven Wirtschaft, als sie durch den Endzweck der Wirtschaft (die Deckung unseres endlichen Güterbedarfes) hervorgerufen werden.
  2. Diese Unzulänglichkeit der uns zur vollständigen Deckung unseres unmittelbaren Güterbedarfes erforderlichen Güter ist, wie hinzugefügt werden muß, auch nicht etwa eine Folge der Mangelhaftigkeit unserer Wirtschaft oder einer mangelhaften Energie der technischen Arbeiter. Allerdings ist auch von der mehr oder minder zweckmäßigen Disposition über die uns verfügbaren Produktionsmittel die größere oder geringere Menge der uns durch diese (in mittelbarer Weise) verfügbaren Genußgüter abhängig. Ebenso wird dieser Erfolg unzweifelhaft von der größeren oder geringeren (wenn auch stets begrenzten!) Arbeitsenergie beeinflußt. Indes all dies kommt hier nicht in Frage. Was hier konstatiert wird, ist die Tatsache, daß wir bei jedem bisher erfahrungsmäßig gegebenen Stande der Technik, selbst bei der zweckmäßigsten Disposition über die Produktionsmittel und dem rationellsten Arbeitsfleiße doch rücksichtlich des weitaus größeren Teiles der Güter mit der tatsächlichen Unzulänglichkeit derselben in Rücksicht auf unseren vollen Bedarf an diesen Gütern zu rechnen genötigt sind und daß dieser Umstand nicht in allfälligen Gebrechen unserer Wirtschaft oder einer geringen Arbeitsenergie, sondern von vorneherein in der Unzulänglichkeit der uns unmittelbar verfügbaren Güter (der Produktionsmittel nicht minder als der Genußmittel) - in dem objektiven Ausgangspunkte unserer Wirtschaft - begründet ist.

Anm. d. Herausgebers

  1. Durch die oben sub 4 und 5 angeführten, in einer rationellen Wirtschaff zutage tretenden Bestrebungen wird die im dritten Kapitel (S. 35 f. und 43 f.) dargelegte technisch disjunktive Determination von Bedarf und verfügbarer Gütermenge hinsichtlich der in beschränkter Menge verfügbaren Güter im allgemeinen in eine ökonomisch absolute verwandelt. Die Normen der Wirtschaftlichkeit beschränken die Möglichkeiten der Wirtschaft.